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Das Studium der Wirtschaftsinformatik ist gekennzeichnet durch eine Kombination von grundlegenden Informatikfächern mit Themen der Wirtschaftswissenschaften. Das zweisemestrige Grundstudium vermittelt neben Vorlesungen und Übungen in Mathematik, theoretischer Informatik und Algorithmen die Grundlagen der Fächer Volkswirtschafts- und Betriebswirtschaftslehre. Neu hinzugekommen sind die Fächer Netzbasierte Anwendungen und Einführung in Betriebssysteme und Rechnerarchitektur. Außerdem wurden die Fächer Datenbanken, Softwaretechnik und Projektmanagement wegen ihrer großen Bedeutung für die Praxis von einem auf zwei Semester ausgedehnt. In jedem Semester belegt der Studierendeder Wirtschaftsinformatik ein betriebswirtschaftliches Fach, über Grundlagen der Wirtschaft bis zu BWL 1 bis 5. In diesen Veranstaltungen werden behandelt: Rechnungswesen und Finanzierung, Produktion und Logistik, Produktion und Logistik, Vertrieb und Marketing sowie Controlling.

Das Hauptstudium umfasst neben den Pflichtfächern Informationsmanagement, Kommunikationstechnik, Recht 1 und 2 ( EDV-Recht) und Mensch-Computer-Interaktion die Fächer "Betriebliche Anwendungssysteme 1- 4". In diesen Fächern, die einen wichtigen Schwerpunkt des Wirtschaftsinformatikstudiums darstellen, werden z.B. die Themen Geschäftprozessmodellierung, Anpassung und Erweiterung von ERP-Systemen, Unternehmensdatenmodelle und E-Commerce-Systeme behandelt. Das Hauptstudium bietet im Vergleich zum Grundstudium mehr Differenzierungsmöglichkeiten, da ein großer Teil der Lehrveranstaltungen als Wahlpflichtfächer angeboten wird. Der Studierende kann beispielsweise ein Unternehmensplanspiel, ein Seminar über Multimediadatenbanken, Datenbanken im Internet, Methoden des EDV-Controllings oder über Neuronale Netze besuchen. Diese Wahlpflichtveranstaltungen variieren von Jahr zu Jahr.

Neben den an der Informatik ausgerichteten Fächern bietet das Studium der Wirtschaftsinformatik wie die anderen Studiengänge auch eine Auswahl an allgemeinbildenden Veranstaltungen, wie Englisch, Präsentation und Moderation, Informatik und Gesellschaft sowie Querschnittsqualifikationen, in denen der Studierende grundlegende, über das Informatikwissen hinausgehende Fertigkeiten erwirbt.

Sehr wichtig ist der Bezug des Studiums zur Praxis. Daher schreibt die Studienordnung ein Praxissemester vor, das außerhalb der Hochschule ( in der Regel im 5. Semester) durchgeführt werden muss. Eine steigende Zahl von Studierenden nutzt dieses Semester zu einer Tätigkeit im Ausland. In einem Wahlpflichtprojekt, für das mehrere Themen alternativ angeboten werden, haben die Studierenden die Möglichkeit, eine umfangreiche Problemstellung in Projektteams über zwei Semester hinweg zu bearbeiten. Das Studium schließt mit der Anfertigung einer Diplomarbeit, die die meisten Studierenden in einem Unternehmen bearbeiten, um auf diese Weise wichtige Erfahrungen für ihren Berufseintritt zu sammeln.

Herkunft dieser Information: FH-Köln